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Fazialisparese und Gesichtslähmung - Nerven-Muskel-Mimik-Starre

Was ist es

Bei einer Fazialisparese handelt es sich um eine Lähmung (Parese) des Gesichtsnervs Nervus facialis. Der paarige Nerv kommt vom Stammhirn über das Innenohr und verzweigt sich jeweils zu den Muskeln von Stirn, Wangen, Mund und Hals.

Man unterscheidet:

Bei der Peripheren Lähmung ist nur eine Gesichtshälfte betroffen: Stirnrunzeln, Grimassieren und Blinzeln bereiten Probleme, das Auge ist geweitet und lässt sich nicht mehr schließen. Geschmacks- und Hörstörungen, Schmerzen im Ohrbereich und andere Symptome wie ein gestörter Tränenfluss kommen oft dazu.

Typisch für einseitig gelähmte Gesichtsmuskeln sind asymmetrisch wirkende Gesichtszüge, hängender Mundwinkel, undeutliche Sprache. Schwierigkeiten beim Stirnrunzeln, Wange aufblasen, Auge zukneifen.

Auch der Geschmackssinn kann beeinträchtigt sein. Süß, sauer oder salzig lassen sich kaum unterscheiden. Es können auch Schmerzen hinter dem Ohr auftreten und laute Töne und Geräusche werden als störend empfunden.

Die zentrale Fazialisparese tritt häufig nach einem Schlaganfall auf. Dabei kann es zusätzlich zu Gesichtslähmungen noch andere Lähmungen an Arm, Bein oder einer ganzen Körperseite geben sowie Krämpfe, Kopfschmerzen und andere Symptome.

Manchmal sind Schmerzen hinter dem Ohr, im Kiefergelenk oder ein unbestimmtes taubes Gefühl in der Wange in den Tagen vor der Lähmung ein erstes Warnsignal

Für rund 60 bis 75 Prozent aller Gesichtslähmungen lässt sich keine Ursache feststellen. Etwa 60 Prozent der Betroffenen gesunden von selbst. In 90 Prozent dieser Fälle heilt die Lähmung von selbst, wobei die Dauer des Heilungsprozesses je nach Schweregrad sehr unterschiedlich ist.

Ursachen können u.a. sein: Borreliose, nach Zeckenstich, Ohrherpes, akute schwere Mittelohrentzündung, chronische Mittelohrentzündung, Guillain-Barré-Syndrom, Sarkoidose, Hirnhautentzündungen, akute und chronische Meningitis, Schädelbasisbruch, Felsenbeinfraktur,  Operationsfolgen, Apoplex oder Schlaganfall, Wucherungen und Tumore.

Wen trifft es

Eine Fazialisparese kann in jedem Alter auftreten, die meisten sind im mittleren Erwachsenalter. 20 bis 25 Erkrankungen kommen auf 100.000 Personen im Jahr. In Deutschland wären das ca. 16-20 000 Betroffene. Für etwa 7 Prozent unter ihnen ist es bereits die zweite Gesichtslähmung. Auch Babys können nach schwerer Geburt eine Gesichtslähmung aufweisen.

Bluthochdruck und Diabetes mellitus gelten als Risikofaktoren für eine Gesichtslähmung. Auch Stress und Zugluft können eine Gesichtslähmung auslösen. Während einer Schwangerschaft ist das Risiko einer Fazialislähmung ebenfalls erhöht.

Bei einer einseitigen Fazialisparese erstarrt einseitig im Gesicht bestimmte Mimik. Meist hängt ein Mundwinkel nach unten und das entsprechende Auge lässt sich nicht mehr schließen. 

Der Gesichtsnerv Nummer 7 ist der Nervus facialis. Er ist für einen Großteil der Mimik zuständig, er reizt die mimische Muskulatur.

12 Hirn-Nerven-Paare

Vom Hirnstamm geht nach oben das Kopfhirn ab, nach unten der Rückenmarkstrang in der Wirbelsäule sowie seitlich nach vorn 12 sogenannte Hirnnervenpaare, die jeweils unterschiedliche Aufgaben im Gesicht zu erfüllen haben. 

Die Hirnnerven versorgen Kopf, Gesicht und Hals sowohl sensorisch (Sinnesfunktion), sensibel (Empfindungen) als auch motorisch (Bewegungen) und steuern zahlreiche Aktivitäten und Funktionen dieser Regionen. Der Nervus vagus, der Eingeweidenerv, erstreckt sich über den Hals hinaus in den Körper hinein, um Reize aus dem Mund- und Kaubereich zu den Eingeweiden des Brust- und Bauchraums zu leiten.

Nerven sind Bündel mit drei Häuten

Ein Nerv ist ein Bündel aus vielen Axonen von Gehirnzellen (Neuronen), umgeben von drei Häuten.

Die erste Haut besteht hauptsächlich aus Blutgefäßen, die die einzelnen Axone ernähren. 

Die zweite Haut ist elastisch, besteht aus Kollagen, um den Nerv dehnen und stauchen zu können. 

Die dritte Haut ist sehr schwammig, besteht aus Hyaluron, und sorgt für eine Polsterung. 

Gezielte Übungen gegen Gesichtslähmungen

Gezielte Bewegungs-Übungen für das Gesicht gegen Erstarrungen von Nervenästen und Muskeln sind zu finden in diesem Ordner im Onlinekurs „Bloomyys Gesundheits Praxis Balance Bewegung Harmonie.“

Beim Auftreten einer Gesichts- oder sonstigen Lähmung sollte unbedingt sofort und in jedem Fall ein Arzt aufgesucht werden. 

Zur Auflösung von Erstarrung eignen sich in jedem Fall die Bloomyy-Gesundheits-Übungen, da sie sanft und kontinuierlich wieder Bewegung in die gelähmten Bereiche bringen können. 

Auch im Alter „erstarren“ die Gesichtszüge, erlahmen sozusagen. Das führt zu allgemeinen Erschlaffungen, zu Verlust von Flüssigkeiten wie Blut, Lymphe, Zellflüssigkeiten, Zwischenzellflüssigkeiten, was zu Falten und Runzeln führt. 

Gezielte Bewegungen in den Bereichen, die vom erstarrten Fazialisnerv betroffen sind, führen nach und nach zum Erstarken und neuer Beweglichkeit desselben. Die neuaktivierte Durchblutung kann eventuell bestehende Nerv-Entzündungen mildern.  

Geführte Bloomyy  Gesichtsmassagen unterstützen den  Gesundungsprozess. 

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Achtung: Die hier angebotenen Bewegungsübungen ersetzen keine medizinische Behandlung von einem Arzt. Sie dienen nur zur eigenverantwortlichen Begleitung bei Bewegungs-Dysbalancen – vor allem im Alter!

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