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Parkinson und Altern
Was ist es
Parkinson ist keine typische Alterserscheinung, tritt aber im Alter häufiger auf. Sie ist eine Erkrankung des Gehirns bzw. der Gehirnzellen und schreitet chronisch voran. Sie führt zu verlangsamter Bewegung, gebeugter Körperhaltung, steifen Muskeln, verminderte Stabilität und unkontrolliertem Zittern.
Ein maskenhaftes Gesicht, reduziertes und fehlendes Mitschwingen der Arme beim Gehen, nachlassende Geschicklichkeit der Hände, leises und undeutliches Sprechen, schleppende Schritte und verkleinertes Schriftbild kommen dazu. Auch die Darmmotorik ist betroffen.
Die zunehmende Muskelanspannung führt zu Muskelschmerzen.
Begleitsymptome sind weiterhin vermehrter Speichelfluss, Minderung des Geruchssinns, verminderte bis fehlende Empfindlichkeit, Talgproduktion der Gesichtshaut, Störungen des Blutkreislaufes, Störung der Blasenfunktion, Störung der Temperatur-Regelung, starke Schweißausbrüche, Störung der Sexualfunktion, Abbau von Nervenzellen.
Mentale und emotionale, psychische Störungen bei Parkinson:
Depressionen, Schlafstörungen, Gewichtsverlust, krampfartiger Lidschluss, schwindende Konzentration und Motivation, Müdigkeit, Gedächtnisverlust,
Es gibt gegen Parkinson keine Therapie, die zur Heilung führt. Es werden medizinisch nur Symptome behandelt.
Wen betrifft es
Morbus Parkinson ist nach Alzheimer in Deutschland die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung mit steigender Tendenz.
In Deutschland liegt die Zahl der Erkrankten bei ca. 500 000 Menschen. Bei jedem zehnten Patienten wird Parkinson vor dem 40. Lebensjahr diagnostiziert. Meist beginnt die Krankheit zwischen dem 55. und 60. Lebensjahr bemerkbar zu werden. Männer sind etwas häufiger als Frauen betroffen.
Psyche, Emotionen und Altern
Die Psyche des Menschen, seine mentalen und emotionalen Aktionen und Reaktionen, stehen in Wechselwirkung mit muskulärer und körperlicher – also physischer – Befindlichkeit und Aktivität.
So zeugt ein heruntergezogener Mundwinkel eher von depressiver Stimmung und wird durch depressive Stimmung sogar hervorgerufen. Doch wenn man bewusst längere Zeit die Mundwinkel nach oben zieht, wirkt sich das positiv auf die Stimmung aus. Ähnliches gilt für die Körperhaltung:
Trauer und miese Stimmung lassen den Körper nach vorn beugen. Positive euphorische Stimmung und Freude heben den Kopf, weiten den Brustkorb, oft werden sogar die Arme und Hände in die Höhe gestreckt.
Das bewusste Hochstrecken der Arme und die bewusste Ausdehnung des Brustkorbes, tiefe Atmung sorgen nach einiger Zeit dafür, dass positiv wirkende Hormone ausgeschüttet werden und die Stimmung des Menschen spürbar heben.
Das – unbewusste – Altern zeichnet sich durch Verlust von Bewegung körperlicher, geistiger und emotionaler Natur aus. Es werden im Laufe der Jahre immer wieder die selben Muster bedient. Das führt zur Überbeanspruchung der benutzen Teile, zum Abbau der nicht benutzen.
Dopaminmangel kann hervorgerufen sein durch psychische starke Belastungen, entweder als Schock oder über lange Zeit. Zum Beispiel Liebesentzug, mangelnde Wertschätzung, Unterdrückung des Wesens durch Willkür.
Gezieltes bewusstes Training kann zu deutlichen Hormon- und Neurotransmitter-Erhöhungen im Organismus führen.
Altern führt nicht nur zu Spannkraftverlust, Muskelabbau, Flüssigkeitsverlust, sondern auch zu einem allmählichen Abbau von lebenswichtigen Hormonen.
Parkinson-Erkrankte weisen typische äußere Kennzeichen auf. Betroffen sind aber auch weniger sichtbar der Geist und die Emotionen.
Dopamin transportiert Informationen über den synaptischen Spalt von einer Nervenzelle zur anderen. Bei Parkinson ist diese Prozess vermindert.
Hormone sind chemische Botenstoffe, die über den Blutkreislauf Körper, Geist und Psyche im Gleichgewicht halten. Sie steuern die Verdauung, die Körpertemperatur, den Stoffwechsel, das Wachstum und auch das Gefühls- und Sexualleben eines Menschen. Neurotransmitter sind ähnlich wie Hormone aufgebaut und haben ähnliche Funktionen, leiten ihre Informationen aber über Nervenbahnen weiter und regulieren Gehirnaktivitäten. Dopamin ist sowohl als Hormon als auch als Neurotransmitter unterwegs und beeinflusst zahlreiche Funktionen im Organismus. Ein Mangel dieses Hormons führt zu komplexen und gravierenden körperlichen, geistigen und emotionalen Auswirkungen.
Gezielte Übungen gegen Parkinson
Gezielte Bewegungs-Übungen sowhl für muskuläre Funktionen als auch für den Aufbau der Psyche sind zu finden in diesem Ordner im Onlinekurs „Bloomyys Gesundheits Praxis Balance Bewegung Harmonie.“
Wie unter dem Menüpunkt Nerven kurz geschrieben, funktionieren Nerven wie eine Daten-Autobahn. Signale vom Körper gehen zum Gehirn und umgekehrt.
Die meisten Funktionen des Organismus sind unbewusst, also ohne willentlichen Einfluss. Doch auf fast alle unbewussten Aktivitäten kann auch bewusst Einfluss genommen werden.
Schon als kleines Kind lernt der Mensch seine Schließmuskulatur zu beherrschen. Fahrradfahren und Schreibenlernen ist genau so ein bewusstes Steuern von Körperfunktionen. Diese bewusste Steuerung des organischen Systems ist sicher mühsam, aber machbar.
Die Bloomyy-Übungen sprechen jeden Bewegungsbereich einzeln gezielt und ganz bewusst an. Das muskuläre Training kann in überschaubare Häppchen eingeteilt werden. Sie dienen vor allem der Durchblutung und steigern schnell allgemein das Wohlbefinden.
Spezielle Übungen zur Steigerung des Dopamin-Ausstoßes runden Bloomyys Parkinson-Training ab.
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Achtung: Die hier angebotenen Bewegungsübungen ersetzen keine medizinische Behandlung von einem Arzt. Sie dienen nur zur eigenverantwortlichen Begleitung bei Bewegungs-Dysbalancen – vor allem im Alter!
In diesem Onlinekurs finden Sie gezielte Übungen gegen Demenz, Herzinfarkt, Schlaganfall, Arthrose, Gelenkversteifung, Gesichtslähmung Fazialisparese, Schwerhörigkeit, Augenprobleme, Balanceprobleme, Parkinson, Multiple Sklerose.
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